Taxus Baccatta

Ich wollte eine blickdichte, immergrüne und robuste Hecke. Am Besten sollte sie einheimisch sein, damit sie mit unserem Wetter und auch mit unseren Schädlingen klarkommt. Gut wäre auch, wenn sie nicht zu viel Dreck macht, da unser Nachbar etwas komisch auf Abgeblühtes und Vertrocknetes, was auf sein Grundstück geweht wird, reagiert. Die Eiben Taxus Baccatta zählen mit zu den ältesten Gehölzen, die in Deutschland wachsen. Unseren Vorfahren war der Baum heilig und ein Symbol für die Ewigkeit. Selbst richtig kalte Winter und heiße Sommer verträgt er gut und ich brauche mir keine Sorgen machen, dass kahle Froststellen die grüne Wand verunstalten. Ich finde es besonders positiv, dass sie komplett schnittverträglich ist, sogar nach dem Schneiden dichter nachwächst und auch im Winter Sichtschutz bietet. Sie vergrößert sich allerdings recht langsam. Die dunklen Nadeln mit den roten Beeren sehen sehr hübsch aus. Die männlichen und weiblichen Blüten sind im unscheinbar Hellgelb und kaum sichtbar. Dieser immergrüne Strauch schaut aus, wie ein Busch und hat mehrere Stämmchen.

Taxus Baccatta

Schicke, bei Untermietern beliebte Hecke

 

Die gesamte Eibe ist bis auf das rote Fruchtfleisch der Beeren hochgiftig. Schon wenige gegessene Beeren reichen aus, um eine qualvolle Vergiftung auszulösen. Mein Hund und meine Katze zeigen überhaupt kein Interesse an der Taxus Baccatta. Schön ist, dass Zugvögel die Beeren verspeisen. Auch habe ich festgestellt, dass ein schnaufender Igel in der Hecke wohnt. Die Blüten werden von Bienen und anderen Insekten angeflogen.

Taxus Baccatta